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Tageswanderung am 24.08.2019 zum Wildpark Schorfheide

Der Wildpark Schorfheide war das Ziel eines von unserer Wanderführerin Barbara Garske organisierten – na sagen wir mal so – besseren Spazierganges am 24. August. Angesichts der hochsommerlichen Temperaturen war das aber vom gesundheitlichen Aspekt her eine gerade noch zu vertretende Aktivität. Wir sahen Tiere, denen unsere Brandenburger Landschaften einst Heimat waren, wieder sind oder werden könnten, wenn es gelingt, sie vor dem Aussterben zu retten. Gute Voraussetzungen bietet der Wildpark mit seinen weitläufigen, kaum als solche merkbaren Gehegen, in denen Rot- und Damwild, Elche, Wölfe, Wildschweine, verschiedene Pferde- und Büffelarten artgerecht gehalten, gut beobachtet und versorgt werden und sich den Besuchern ihrer Lebensräume nicht als begaffte Zootiere, sondern als friedliche, in die jeweilige Landschaft gehörende Lebewesen darbieten.

Hier muss ich eine Abschweifung machen – sie sei mir gestattet -, weil mir beim Schreiben das Statut unseres Vereins vom 8.2.1990 einfällt. Mit Unternehmungen wie dem heutigen verhalten wir uns nämlich genau in dem Sinn, den uns die Gründer des Vereins mit auf den Weg gegeben haben! Ich zitiere nur kurz: „..Achtung vor den Erscheinungen der Natur und das Wissen über sie…“ und „ das Heimatgebiet als Wandergebiet erschließen…“  und empfehle allen Wanderfreunden, vor allem den neu dazukommenden, sich dieses Statut nochmals anzuschauen, um uns und die Beweggründe für unsere Wanderungen richtig zu verstehen.

So, wieder zurück zum Wildpark: Zu essen gab`s dort auch, in unterschiedlicher Qualität (am besten schmeckte Hirsch u.a. Wild!), und ich schließe mit der erneuten Erkenntnis: Was haben wir doch für eine wunderbare Heimat, unser Brandenburg!

War das jetzt zu pathetisch? Aber ich spreche da für viele andere Wanderer, wir empfinden das so.

 

Elisabeth Kuban-Fürl

 

Bild zur Meldung: ruhende Elchkuh